Ulmer Höh‘ Süd, Düsseldorf
Mehrfachbeauftragung, 1.Preis
Wohnbebauung südlicher Teil Ulmer Höh‘, Düsseldorf-Derendorf
Basierend auf dem städtebaulichen Konzept des Masterplans Ulmer Höh‘ (BDP), werden die vorgefundenen Stadtstrukturen aufgegriffen, Blockrandstrukturen fortgesetzt und die Bebauung in ihrer Maßstäblichkeit an die Umgebung angepasst. Entsprechend der Heterogenität der Stadt werden die geplanten Blockrandsegmente in Einzelbaukörper differenziert, die auch in ihrer äußeren Erscheinung als einzelne Häuser ablesbar bleiben. Dadurch erhält das neue Wohnquartier eine Lebendigkeit und trägt zur Adressbildung für die zukünftigen Bewohner bei. Die neuen Stadtbausteine werden ein selbstverständlicher Teil der Stadt.
Die Ausdifferenzierung in Einzelbaukörper unterliegt einem gemeinsamen Gestaltungskanon, der in der äußeren Erscheinung durch Materialität, Rhythmus und Plastizität der Fassaden- und Baukörperausformulierung zum Ausdruck kommt. Es werden zwei Haustypen angeboten: der Balkontyp und der Loggiatyp. Durch deren wechselnden Einsatz entsteht eine „gezähmte Individualität“. Alle Erdgeschosswohnungen sind als Hochparterrewohnungen ausgebildet und gewährleisten so eine hohe Wohnqualität auch im Erdgeschoss.
Die Freiraumplanung orientiert sich an den Vorgaben des städtebaulichen Masterplans. Die Ost-West-Achse dient der Verkehrserschließung, die Nord-Süd-Achse der Anbindung an das neue Zentrum des Stadtquartiers. Den südlichen Endpunkt der Nord-Süd-Achse bildet ein kleiner Platz.